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Das Weidepferd

  • Immer mehr Freizeitpferde werden ganzjährig auf der Weide gehalten.
  • Ihr Fütterungsniveau richtet sich wie bei allen anderen Pferden danach, welchen Anforderungen sie ausgesetzt sind.
  • Sind es Reitpferde, so muss eine Zufütterung gemäß ihrem Leistungsniveau erfolgen.
  • Handelt es sich um Zucht-/Aufzuchtpferde, so gilt das Gleiche.
  • Stehen die Pferde im Erhaltungsbedarf, so sollte die Zufütterung von Mineralfutter erfolgen, zudem sollten Salzlecksteine zugänglich sein:
    • In der Praxis erfolgt dieses häufig nicht!
    • Die Pferde bleiben oft monatelang ohne Mineralstoffzugang, mit negativen Folgen für deren Gesundheit

  • Was ist davon zu halten, den Weidepferden Minerallecksteine oder Leckmassen anzubieten?
    • Das ist in jedem Fall besser als keinen Zugang zu gewähren!
    • Eine individuelle Versorgung der Pferde kann derart jedoch nicht sichergestellt werden, da manche Pferde zu viel lecken, andere zu wenig aufnehmen und keine Kontrolle erfolgen kann.
    • Wer sich die Mühe macht, die Deklaration eines Minerallecksteines zu prüfen und das zurückrechnet auf den Bedarf des Pferdes bzw. die Menge, die ein Pferd lecken muss, um seinen Bedarf zu decken, der kann feststellen, dass sich z.T. erhebliche Defizite ergeben bzw. Pferde nicht so viel lecken können, damit eine Bedarfsdeckung erreicht wird.
  • Da Weidepferde ohnehin täglich kontrolliert werden müssen, kann eine Mineralfuttergabe auch individuell pro Pferd verabreicht werden!
  • Reine Salzlecksteine sollten permanent zur Verfügung stehen!

Für die Mineral-Zufütterung auf der Weide eignen sich insbesondere Konfektionierungen wie Briketts oder große Pellets, die aus der Hand gefüttert werden können. Alternativ kann eine Zufütterung auch über Tröge/Krippen erfolgen.

Eine Zufütterung sollte nicht vom Erdboden erfolgen!